Aktuelles Haltern am See

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Bürgermeister und Stadtwerke-Chef betonen Zusammenhalt in der Energiekrise
Einleitung

12. September 2022 Erdgas ist knapp und die Preise erreichen nie gekannte Höchststände. Auch Halterner Haushalte und Firmen spüren die Folgen der Energiekrise deutlich. Bürgermeister Andreas Stegemann und Stadtwerke-Geschäftsführer Carsten Schier wenden sich aus diesem Grund mit einer gemeinsamen Erklärung an die Menschen in Haltern am See. 

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„Russlands Angriff auf die Ukraine und Putins Erpressungsversuche bei der Gasversorgung haben zu einer Situation geführt, die wir uns alle vor einem Jahr nicht vorstellen konnten“, erklärt Andreas Stegemann, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke ist. „Unsere Stadt kann sich glücklich schätzen, mit den Stadtwerken ein Unternehmen an der Seite zu haben, das auch in dieser Lage stets das Wohl der Halterner Bürgerinnen und Bürger im Blick hat“, so Stegemann weiter. 

 

Kundinnen und Kunden müssen sich auf Preissteigerungen einstellen

Doch auch in Haltern am See müssen sich die Menschen auf steigende Preise einstellen. „Wir kaufen vorausschauend ein und versuchen, das Risiko für unsere Kunden möglichst 
gering zu halten“, betont Carsten Schier: „Dennoch kommen auch wir nicht umhin, die um ein Vielfaches gestiegenen Einkaufspreise zum Teil an die Kunden weiterzugeben.“ Ab 1. 
November gelten für die meisten Erdgaskunden der Stadtwerke neue Preise, die auch die neuen Umlagen für die Beschaffung und Speicherung von Erdgas enthalten. Haushalte mit  einem durchschnittlichen Verbrauch von 12.000 Kilowattstunden müssen dann mit einer monatlichen Belastung von rund 240 Euro rechnen. „Viele Haushalte kann das in große Schwierigkeiten bringen“, weiß Carsten Schier, der hofft, dass die von der Bundesregierung angekündigten Entlastungen, wie zum Beispiel die Mehrwertsteuersenkung, möglichst bald in Gesetzen und Verordnungen umgesetzt werden. 

Energiesparpotenziale nutzen


Angesichts der steigenden Preise sei es umso wichtiger, alle Möglichkeiten zum 
Energiesparen zu nutzen, betonen Bürgermeister und Stadtwerke-Chef. „Wir als 
Stadtverwaltung gehen da mit gutem Beispiel voran“, erklärt Stegemann. Alle Anlagen seien auf ihre Energieeffizienz überprüft worden. Mit der Absenkung der Bürotemperaturen und der Schließung zwischen Weihnachten und Neujahr werde der Energieverbrauch weiter gesenkt. 


Ähnliche Maßnahmen gibt es auch bei den Stadtwerken, die ebenfalls die Wasser- und 
Dusch-Temperaturen im Freizeitbad Aquarell abgesenkt haben. Eine komplette Schließung des Bades wollen Stegemann und Schier möglichst vermeiden. 
„Es ist wichtig, dass unsere Kinder Schwimmen lernen und Spaß im Wasser haben“, betont Andreas Stegemann. Auch für die Gesundheit von Erwachsenen habe Bewegung im Wasser eine große Bedeutung, ergänzt Schier, der in diesem Zusammenhang darauf hinweist, dass das Aquarell mit einem modernen und sehr effizienten Blockheizkraftwerk beheizt werde, das mit Biogas betrieben werde und daneben auch noch Strom produziere.

Durch Zusammenhalt durch die Krise

Viele Menschen haben in den letzten Wochen ihre Sorgen und Nöte an den Bürgermeister herangetragen. „Bei diesen Gesprächen habe ich aber auch gespürt, dass die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine groß ist und dass unsere Bürgerinnen und Bürger bereit sind, die auf sie zukommenden Belastungen zu tragen“, berichtet Andreas Stegemann. Bürgermeister und Stadtwerke-Chef blicken deshalb trotz allem optimistisch in die Zukunft: „Der Zusammenhalt in unsere Stadt ist so groß, dass wir auch diese Situation überstehen werden“, betonen beide unisono.

Die Stadtwerke geben im Internet Antworten auf viele Fragen zur Energiekrise: 

stadtwerke-haltern.de/angebote/erdgas/erdgas-krise

Die Stadtverwaltung hat Energiespar-Tipps zusammengestellt unter:

haltern-am-see.de/energiespare